Überblick über die Konfiguration von Postfix mit einer knappen Beschreibung zur Einrichtung von virtuellen Usern und einem Datenflußdiagramm mit der Beschreibung der Funktionalität der einzelnen Maps.
Kurze Einführung in die grundlegende Konfiguration von
Postfix. Erläuterung der Möglichkeiten und Einstellungen in
den Dateien .../master.cf
und
.../main.cf
.
Überblick über die Konfiguration von
Postfix mit einer knappen Beschreibung zur Einrichtung von
virtuellen Usern und einem ASCII-Art
Datenflußdiagramm mit der Beschreibung der Funktionalität
der einzelnen Maps.
Aliase können in Postfix traditionell mit Hilfe einer Aliases- Datei konfiguriert werden. Hier werden die Aliase ausschliesslich für lokale Domains aufgelöst werden. Für komplexere Setups mit virtuellen Hosts und virtuellen Usern werden virtuelle Aliase konfiguriert.
In Postfix 2.0 wurden die Adressklassen eingeführt, mit denen die Konfiguration von Postfix einfacher strukturiert werden kann.
Die Adressklassen gruppieren die Konfiguration der Domains und Zieladressen anhand des jeweiligen Transports. Hiermit erfolgt auch die Konfiguration von virtuellen Adressen und Mailboxen, die nicht an die Konfiguration von Systembenutzern gebunden sind.
Überblick über die Einrichtung eines Postfix Systems mit virtuellen Usern. Eine Aufstellung von Beispielen der Einträge in den einzelnen Konfigurationsdateien (maps).
Das Phänomen SPAM erfordert besondere Sorgfalt bei der Konfiguration der Mailweiterleitung (Relaying). Das System muß so konfiguriert werden, daß nur noch authentizierte Benutzer diesen Server als SMTP Relay benutzen können. Neben "SMTP after POP" (oft auch als "POP before SMTP" bezeichnet) bietet die SMTP Protokollerweiterung SMTP AUTH ein robuste Möglichkeit das Relaying auf einen ausgewählten Benutzerkreis einzuschränken.
In der Standardkonfiguration liefert Postfix Mails an lokale
Empfänger im MBox Format nach
/var/mail/<username>
aus. Die Benutzer können
direkt oder über einen POP3 bzw. IMAP Server auf die Mailboxen
zugreifen. Der IMAP Server Cyrus verwaltet die Emails in
eigenen Mailboxen im DBM-Datenbankformat und greift nicht auf die
System-Mailboxen der Benutzer zu.
Beim Einsatz von Cyrus muß Postfix daher geringfügig anders konfiguriert werden.
Bei einem Setup auf einer Debian Woody Maschine ist mir aufgefallen,
daß es Probleme Verbindung mit Cyrus (default 1..5.19) gibt. In
der transport
Tabelle ist für eine (virtuelle)
Domain der Transport cyrus angegeben. In diesem Fall wird
Email an diese Domain nicht mehr vom lokalen Transport
abgehandelt. Aliase der Form:
verteiler@dom1.de user1@dom1.de, user2@dom2.demüßten meinem Verständnis nach in den
alias_maps
eingestellt werden.
Leider bouncen Mails an verteiler@dom1.de. Wenn der Paramter
${extension}
im cyrdeliver
Aufruf in
master.cf
in "" gesetzt wird, funktioniert die
Auslieferung wie gewünscht.
# cyrus unix - n n - - pipe flags=R user=cyrus argv=/usr/sbin/cyrdeliver -e -m "${extension}" ${user}Der Fehler wird im nächsten Postfix Release behoben sein. Siehe auch:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=222893