Der Browser schickt einen Request an den Webserver. Dieser Request wird als GET Request ausgeführt. Es wird der Parameter p mit dem Wert "value" übergeben. Der Request wird per HTTP an den Webserver (im Beispiel Apache2) übertragen.
Auf Ebene des HTTP Protokolls werden die eigentlichen Informationen beim GET Request im Header des HTTP Requests übertragen. Beim hier aufgeführten Beispiel sind das:
GET /servlet/portal/?param=value Host: intranet
Die grundlegende Konfiguration von Apache erfolgt in der Regel in der Datei http.conf.
Der Webserver erkennt anhand des übergebenen Pfades, dass der Request an den Handler des Tomcat-Konnectors (mod_jk) weitergegeben werden soll. Dieser übergibt den Request an den Tomcat Server.
Für die statischen Inhalte, die der Apache Server ausliefern soll, ist in der Regel zusätzlich eine VirtalHost Konfiguration für den Hostname "intranet" notwendig. Alle Requests, die nicht mit /servlet beginnen werden gemäß den Einstellungen des virtuellen Hosts verarbeitet.
Bei vielen Installationen werden hier auch die VirtualHost Container konfiguriert.
LoadModule jk2_module /usr/lib/apache2/modules/mod_jk2.so ... JkSet config.file /etc/apache2/workers2.properties <VirtualHost 192.168.8.12> ServerName intranet.lw-systems.de ServerAlias intranet ... </VirtualHost>
Die Konfiguration des Tomcat Connectors wird wie aus der httpd.conf ersichtlich in der Datei /etc/apache2/workers2.properties abgelegt. Eine Konfiguration mit mehreren Applikationen ist wie folgt aufgebaut:
[channel.socket:localhost:8009] port=8009 host=localhost [ajp13:localhost:8009] channel=channel.socket:localhost:8009 [uri:/servlet/*] worker=ajp13:localhost:8009 [uri:/servlet/webdav.contacts/*] worker=ajp13:localhost:8009
Die erste Direktive [lb:lb] ist nicht unbedingt notwendig, sollte aber vorhanden sein.
Die Direktive definiert einen Kanal zur Kommunikation mit dem Tomcat Server. Im Beispiel werden nur die notwendigen Einstellungen für eine einfaches Setup vorgenommen. Beim Aufbau eines Systems mit Load-Balancer muss hier noch festgelegt werden, welche Tomcat-Instanz konktaktiert werden soll.
Hier wird der sogenannte Worker definiert. Er referenziert auf den oben definieten Channel.
Die "uri" Direktiven definieren das Mapping zwischen URI (Pfad) und den Workern. Hier wird festgelegt, an welchen Worker ein Request weitergeleitet wird.
Der jk2- Worker wird nicht mehr weiterentwickelt. Gründe hierfür sind, dass er von den Benutzern nicht angenommen wird und dass zukünftige Apache Versionen die Anbindung über ein Proxy-Modul durchführen. Die Online-Dokumentation des jk2 Connectors liegt hier auf dem Server der Apache Foundation.